Dienstag, 10. Januar 2017

Hufrehe!


Da mir das Thema Hufrehe sehr am Herzen liegt und ich zur Zeit wieder viele Mails und Telefonate diesbezüglich bekomme, nehme ich das Thema ab heute noch einmal auf und fange mit einigen allgemeinen Infos dazu an



„Der leichte Hufrehe Schub äußert sich durch klammen Gang, warme Hufe sowie Bewegungsunwilligkeit des Pferdes. Den akuten und oft sehr starken Schub kennzeichnet qualvoller Schmerz, Entlastungshaltung, Bewegungseinschränkung bis hin zum „nicht mehr Aufstehen wollen“ des Pferdes. Hufrehe gehört zu den schmerzhaftesten Erkrankungen überhaupt und verläuft nicht selten tödlich!
Ständig erreichen uns neue Hiobsbotschaften über mögliche Verursacher: Eiweiß, Energie, Stärke, Zucker oder Fruktane?
Oder nichts dergleichen im wahren Pferdeleben?
Es gibt ständig neue Auslöser und Ursachen und letztlich sind sie alle nur auf Sandburgen gebaut…denn: nichts Genaues weiß man nicht…“




Bei der Hufrehe Erkrankung sind eigentlich alle Auslöser und Ursachen mehr oder minder eine Vermutung, eine Rückschlüsselung auf vermutete Zusammenhänge und letztlich bewiesen ist im wirklichen Pferdeleben wenig von all dem!


Wir Menschen möchten halt immer und für alles eine Erklärung haben und genau hierauf baut sich die ganze Hufrehe Problematik auf. Statt man ehrlich sagt, wir wissen nicht genau, welche Auslöser und Ursachen es gibt und schauen uns das betroffene Pferd einmal von Kopf bis Fuß an, werden sie „einfach an den Haaren“ herbeigezogen.


So finden viele – wie ich meine – unnötige Pferdeversuche statt, in denen den Pferden beispielsweise Protein, Fruktan, Zucker, Insulin, Inulin oder Stärke mit einer Nasenschlundsonde oder Magensonde in synthetischer Form und in „einer Portion“ in solch hohen Mengen eingegeben werden, wie sie im wirklichen Pferdeleben komplett unreal sind. Dass die meisten Pferde dieser Versuche entsetzlich leiden und nach Abschluss dieser „Studie“ eingeschläfert werden, versteht sich wohl von selbst!


Besonders interessant ist für den Pferdemenschen mit Rehepferd dabei aber diese Fruktan Studie, da unsere heutigen Rehepferde inzwischen ja generell striktes Weideverbot aufgrund der „Fruktan Gefahr“ oder auch des „Fruktan Märchens“ bekommen. Daher gehe ich auf diese hier einmal näher ein: Es gibt einige verschiedene Studien zum Thema Fruktan, auch einige aus dem Ausland. Interessant dürfte für uns jedoch diese Studie aus Deutschland sein: Diese Studie von der Landwirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit der tierärztlichen Hochschule Hannover kam zu dem Schluss, dass Fruktan in der Praxis keine Hufrehe auslösen kann und zeigte auf, dass ein 500 KG Warmblutpferd ca. 3 Tage ununterbrochen Gras fressen müsse, damit die im Versuch ermittelte Hufrehe auslösende Fruktanmenge von 7,5 g aufgenommen wird. Und dann würde dieses Pferd ja diese Fruktanmenge noch in natürlicher Form zu sich nehmen und hiermit würde diese komplett anders (besser und bedeutend langsamer, da sie ja auch erst im Verdauungstrakt aufgespalten wird…) verstoffwechselt, weil Gräser erst aufgeschlossen werden müssen. Diese hohe und auf einmal verabreichte Menge synthetischen Fruktans hat bei allen „Versuchspferden“ Hufrehe ausgelöst und somit war als Auslöser das Fruktan nicht nur im Gespräch, sondern inzwischen soweit in aller Munde, dass Rehepferde keinerlei Weidegang mehr bekommen. Es ist inzwischen geradezu verpönt, das Rehepferd auf die Weide zu lassen. Und warum das alles? Weil Irgendjemand irgendwann einmal auf die Idee kam, Fruktan zum Hufrehe Auslöser zu erklären (aber nicht diese Studie, denn die beweist ja das Gegenteil..)!


„Und was hat es den Hufrehe Pferden gebracht? Keinen Weidegang mehr, jedoch weiterhin Hufrehe! Nicht zu vergessen aber auch noch das Wässern von Heu (mindestens 1 Stunde..), damit die Fruktane „ausgewaschen“ werden, welch ein Blödsinn!
Ebenso oder zumindest ähnlich Praxis fern verhalten sich auch die anderen Studien zu den bekannten und angeblichen Auslösern von Hufrehe, die über die Jahre auch immer einmal wechseln oder weiter ergänzt werden.“


Auch werden Krankheiten wie das Equine Cushing Syndrom, EMS oder neuerdings sogar Borreliose und Eperythrozonoose als Auslöser und Ursachen der Hufrehe benannt. Beschäftigt man sich eingehend mit ECS und EMS stellt man fest, dass bereits die Blutuntersuchungen spekulativ sind (dies übrigens auch bei Borreliose, siehe hier…), aber man findet darüber hinaus auch noch weitere stichhaltige Argumente, die ECS und EMS bei den meisten Pferden als Ursache ausscheiden lassen. Nun ja und irgendein ganz Schlauer hat jetzt auch noch Eperythrozonoose zum Hufrehe Auslöser erkoren, hierbei fehlt mir jedoch jeder Zusammenhang…


„Gleich wo man hinschaut, bei Hufrehe findet man sehr wenig wirkliche Praxis, aber sehr viel Pseudopraxis und Theorie…“


Und genau da möchte ich einmal ansetzen und meine Erfahrungen aus der Praxis schildern. Ich beschäftige mich intensiv seit den 90-er Jahren mit der Hufrehe Erkrankung und habe seither hunderte von Pferden mit Hufrehe behandelt. Ich habe hunderte von Krankengeschichten gehört, tausende Mails verzweifelter Pferdemenschen gelesen und mich so ganz intensiv und täglich mehrmals mit der Hufrehe auseinandergesetzt. Alles begann, als mein eigenes Pferd in den 90-er Jahren an Hufrehe erkrankte. Dies war für mich der Grund, mich intensiv und mit ganzem Herzen dem Thema Hufrehe zu widmen. Ich entwickelte damals eigene homöopathische Therapien und Kräuter bei Hufrehe, ich beschäftigte mich eingehend mit der Fütterung bei Hufrehe, ich absolvierte eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und gründete das Tierheilkundezentrum. Das alles ist lange her und seither habe ich natürlich weitreichende Erfahrungen – zwar nicht nur, aber insbesondere auch – zur Hufrehe Erkrankung sammeln können.

Auch ich war sehr lange nur auf die innerlichen Gründe der Hufrehe fokussiert, machte mir jedoch mehr und mehr Gedanken über die Hufsituationen der betroffenen Pferde. Umso mehr Huf Fotos ich in all den Jahren erhielt, desto mehr fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Hufrehe ist nichts anderes wie eine nichteitrige Entzündung der Huflederhaut. Warum also sehen wir beim Begriff Hufrehe nicht das eigentliche Problem? Die Hufe






„Wir alle müssen lernen, die Hufrehe ganzheitlich zu sehen und können nicht länger blind für die vielen desolaten Hufsituationen sein, die meiner Erfahrung nach der Hauptauslöser des akuten Hufreheschubes und erst recht der chronischen Hufrehe sind. Selbstverständlich gibt es auch innere Ursachen und Auslöser, diese sind jedoch die Ausnahme, nicht die Regel!“


Mein Weg bei Hufrehe ist eine homöopathische Therapie in Kombination mit einem individuellen Fütterungsplan (aufgrund der Biofeld-Haaranalyse). Schnellstmöglich schaue ich außerdem, dass die Hufsituation optimiert wird. Dies geht in der Regel nicht gleich, da die Pferde kaum einen Huf geben können, daher beginne ich erst mit dem Oben Genannten. Sobald sich die Lage dann etwas entspannt und die Pferde wieder die ersten Schritte gehen können, beginne ich mit der Sanierung der Hufsituation. Für Pferdemenschen, die Hilfe bei der Optimierung der Hufsituation benötigen, biete ich meine Hufanalyse und Bearbeitungsempfehlung an, welche anschaulich mit Bildmaterial verdeutlicht, worauf individuell zu achten ist und welche „Baustellen“ wie behoben werden können. Mein Konzept ist effizient, einfach durchzuführen und sehr erfolgreich. Zudem treten keinerlei schädliche Nebenwirkungen auf und alle Pferde können zukünftig wieder ganz normalen Weidegang genießen ohne jedwede Einschränkungen. Gerne könnt Ihr Euch an mich wenden, wenn Ihr Hilfe benötigt oder Fragen zu meiner Behandlung bei Hufrehe habt!


Meine Behandlung bei Hufrehe

Wichtig ist mir, die Hufrehe an den Ursachen anzupacken und ganzheitlich zu behandeln! Alles andere zeigt langfristig wenig Erfolg, weil eine Unterdrückung von Schmerz keine Heilung ist und weil ein orthopädischer Hufbeschlag – wenn überhaupt – nur eine sehr kurzfristige Lösung ist und das Problem Hufrehe nicht „an der Wurzel“ anpackt, es also früher oder später zum erneuten Hufreheschub oder zu anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates – verursacht durch den Hufbeschlag – kommen kann. Meine Behandlung der Hufrehe ist grundsätzlich frei von jedweden schädlichen Nebenwirkungen und konzentriert sich neben den Erstmaßnahmen wie Entzündungshemmung, Durchblutungsförderung und der Ausleitung von Entzündungsprodukten durch Unterstützung der Entgiftungsorgane Leber und Nieren und der Blutverflüssigung auf die Ursachen der Hufrehe. Denn nur wenn die Ursachen langfristig beseitigt werden kann unser Pferd auch dauerhaft ohne jedwede Hufreheschübe leben.
Zur Ursachenforschung und Ausarbeitung eines individuellen und Ursachen bezogenen Therapievorschlages nutze ich die Biofeld-Haaranalyse, die unabhängig vom Wohnort überregional von mir durchgeführt wird. Meine Therapie ist grundsätzlich eine homöopathische Behandlung der Hufrehe, die der Pferdebesitzer 1 – 2 x täglich verabreicht. Je nach ermittelter Ursache der Hufrehe erfolgen dann weitere Maßnahmen zur Regulation, wie beispielsweise eine Optimierung der Hufsituation oder die Therapie weiterer Krankheiten, die in Verbindung mit der Hufrehe stehen oder sogar Hufrehe Auslöser sind.



(www.hufrehebehandlung.eu)


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