Donnerstag, 14. Juli 2016

Vorbeugung ist das A & O bei Hufrehe!

Leider ist es nun einmal so, dass Pferde, Ponys und Esel die einmal eine Hufrehe erlitten haben, häufig immer wieder davon betroffen sind. Die richtige Vorbeugung spielt also bei Hufrehe eine sehr wichtige Rolle und kann nicht nur unseren Vierbeinern vieles ersparen!

Wie wir ja wissen, gibt es ganz unterschiedliche Ursachen für Hufrehe, wie wir aber auch wissen, handelt es sich bei der Hufrehe generell um eine Entzündung der Huflederhaut. Im akuten Schub ist die Aufgabe der Kräuter also die Entzündung zum Stoppen zu bringen. Es sind demnach entzündungshemmende und durchblutungsregulierende Kräuter gefragt. Darüber hinaus ist es natürlich im akuten Stadium auch ratsam den Stoffwechsel allgemein anzukurbeln, so dass wir die körpereigene Entgiftung fördern. Alles Punkte, die auch für eine Vorbeugung "kontrolliert" werden müssen. Die Kräuter, die uns also im akuten Stadium helfen die Rehe zu bekämpfen, helfen danach logischerweise auch erneuten Schüben vorzubeugen, in dem sie verhindern, dass ein erneutes Ungleichgewicht bzw. eine Entzündung entstehen kann.

So weit so gut. Nun liest man aber häufig, dass Kräuter allgemein nur kurweise gefüttert werden dürfen. Manchmal heißt es dabei, dass es sonst schädlich wäre oder dann wiederum dass ein Gewöhnungseffekt stattfindet. Einen Gewöhnungseffekt kann man jedoch ganz simpel ausschließen: Erstens werden Kräuter auch beim Menschen eingesetzt und hier spricht keiner von Gewöhnung. Warum sollte es beim Pferdeorganismus anders sein wie beim Organismus von uns Menschen? Es werden ja schließlich auch die gleichen Kräuter eingesetzt. Oder kennt ihr z.B. eine Brennessel die speziell für Menschen wächst und eine spezielle "Pferdebrennessel"? Und zweitens, habe ich in meiner mittlerweile jahrelangen Praxiserfahrung noch keinen Fall erlebt, wo die Kräuter plötzlich weniger bzw. nicht mehr gewirkt hätten. Und was die angepriesene schädliche Wirkung betrifft, so tritt diese auch nicht plötzlich ein. Wenn ein Kraut für ein Pferd schädlich ist, dann ist dieses Kraut von Beginn an schädlich, unverträglich bzw. giftig. Und solche Kräuter werden natürlich grundsätzlich nicht gefüttert!

Ist der akute Reheschub also erfolgreich besiegt, gehören die Ergänzungen trotzdem weiterhin auf den täglichen Futterplan, um dieser schlimmen Erkrankung keine neue Chance zu geben!


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