Mittwoch, 22. Juni 2016

Leckeres Gras für Uschi, Melodie & Co.!


Anweidezeit ist bekanntlich nicht nur Kotwasserzeit sondern auch Rehezeit! Dass dies nicht so sein muss und dass Gras auch für Pferde, die an Hufrehe gelitten haben, keineswegs lebenslang tabu sein muss zeigt mir meine nunmehr jahrelange Erfahrung mit Hufrehe-Patienten immer wieder auf. In diesem Sinne möchte ich Euch stellvertretend an dieser Stelle ein paar Worte meiner Patienten zukommen lassen, um zu zeigen, dass auch diese Pferde nicht auf das leckere Gras verzichten müssen:

Eva befindet sich auf bestem Wege:
Hallo Frau Nehls, dank Ihrer Anleitung, die ich konsequent eingehalten habe, läuft meine Ponystute heute wieder fast normal! Vor ein paar Tagen hat sie den ersten freiwilligen Galopp auf der Wiese hingelegt. Mit Ihren Kräutern und homöopathischen Empfehlungen haben sie Ihr vermutlich das Leben gerettet. Sie bekommt täglich immer wieder ein Mini-Stückchen Wiese dazu. Mir geht so das Herz auf, wenn ich sie wieder über die Wiese galoppieren sehe! Ich bin Ihnen unglaublich dankbar!
Viele herzliche Grüße, Eva
Aktueller Zwischenstand bei Uschi:
Liebe Frau Nehls, hier wieder eine Rückmeldung von Uschi.
Es geht ihr sehr gut. Sie hat jetzt täglich 2 Stunden Weidegang (langes , älteres Gras), bekommt weiterhin mehrere kleine Portionen Heu, Rehefutter und Kräuter. Heute haben wir seit Wochen mal wieder einen Spaziergang mit der Ponyherde gemacht. Sie lief bis zum Schluss völlig normal mit.
Bin vollkommen zufrieden und hoffe, dass es so bleibt.
Nochmals vielen Dank auch in Uschis Namen. Liebe Grüße, Bettina
Melodie ist schon weiter und darf schon etwas länger auf die Weide wie Uschi:
Sehr geehrte Frau Nehls!
Ich darf Ihnen mitteilen, dass es Melodie sehr sehr gut geht. Wir arbeiten bereits wieder normal mit Schritt, Trab und Galopp.
Natürlich nicht täglich, aber dennoch 3-4 mal die Woche. Den Koppelgang haben wir langsam gesteigert. Mittlerweile ist sie von mittags bis am frühen Nachmittag auf der Koppel und genießt das sehr mit ihrem Freund Fernando zusammen zu sein und sich zu kraulen.
Ende März haben wir einen Kontrollblutbefund und ein Kontrollröntgen der Vorderhufe gemacht. Der Blutbefund war bei WEITEM besser als im akuten Rehezustand. Aber Melodie hat auch sehr viel abgespeckt!! Das Hufbein ist nicht weiter rotiert als im Röntgen vom November 2015.
Alles in Allem sind wir auf einem guten Weg und hoffen, dass das auch so bleibt.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Mit lieben Grüßen, Silvia
Mehr Infos zum Weidegang bei Rehepferden findet Ihr hier: Klick hier!


Eure Claudia

Freitag, 17. Juni 2016

Zu alt für eine Therapie?

Manchmal kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln... Aber bitte liest erst einmal:
Pony Milano, ca. 24 Jahre alt, Cushing-Syndrom und Plattenepithelkarzinom. Nach zu langer Zeit hatte sich dann herausgestellt, dass mein Pony Milano zusätzlich unter einer akuten Hufrehe litt. Dies war auch das Problem. Mein damaliger Tierarzt hat mir geraten, ihn einzuschläfern. Es gäbe schließlich keine Therapiemöglichkeit bei der „Cushing Rehe“, fütterungstechnisch wäre eine Umstellung sinnlos. Milano machte aber nicht den Eindruck, als wollte er erlöst werden. Eher schien es mir, als wollte er mir sagen, mach was! Voller Verzweiflung suchte ich im Internet nach Hilfe und fand glücklicherweise die tolle HP von Frau Nehls. Ich war mir jedoch unsicher, welche Produkte ich versuchen sollte. Daher schrieb ich schließlich in meiner Mittagspause Frau Nehls eine E-Mail. Ich war verblüfft, nach nicht mal einer Stunde bekam ich schon eine Antwort! Frau Nehls hat mir empfohlen schnellstmöglich eine Kombination aus mehreren Produkten meinem Milano zu geben.
Meine bisherigen Futtermittel sollte ich komplett weglassen und nur noch Heu dazu füttern. Ich bin ehrlich, so richtig dran geglaubt hab ich nicht. Die ganzen Erfahrungsberichte von der HP schienen mir doch arg übertrieben. Es war aber für Milano die letzte Chance und Hoffnung. Die Produkte kamen super schnell per Post an. Sofort fing ich am selben Abend mit der Fütterung nach der Empfehlung von Frau Nehls an. Ich hab mich strikt an die Anweisungen gehalten und konnte auch jederzeit Frau Nehls per Mail erreichen und meine sämtlichen Fragen zur Hufrehe loswerden. Nach ein paar Tagen schien eine leichte Besserung zu erkennen. Die Schmerzkrämpfe bzw. ein Schmerzstöhnen war nicht mehr zu vernehmen. Super! Die Schmerzen schienen weniger zu werden. Nach knapp 1 ½ Wochen war es wie ein Wunder, Milano kam mir abends flotten Schrittes entgegen. Ohne Humpeln oder zaghafte Schritte. Ich wurde von mehreren Leuten angesprochen, was ich mit Milano gemacht hätte, er wäre plötzlich wieder so munter. Anfangs wurde ich belächelt, als ich davon sprach, dass ich Kräuter bestellt hatte, die meine letzte Hoffnung wären. Keiner glaubte an eine Wirkung, sie haben mich wohl eher bemitleidet, dass ich mich nicht von dem kranken Pony trennen konnte. Wir wurden alle von der Wirkung der Kräuter bei Hufrehe überwältigt und ich bin besonders froh, dass mir mein Milano noch erhalten bleibt. Es geht nun immer besser! Jeder Cent für die Produkte von Frau Nehls hat sich gelohnt. Ich werde auch in Zukunft die Produkte fleißig weiter verabreichen. Ich kann nur ein großes Dankeschön an Frau Nehls richten. Ohne Ihr Wissen und Ihre genialen Kräuter, wäre Milano jetzt bereits im Pferdehimmel! Ich rate allen Pferdebesitzern mit Herz, gebt euren Pferden die Chance!!! Sabine & Milano
Auch wenn Vorerkrankungen vorliegen (Cushing inklusive!) kann man etwas gegen Hufrehe machen. Und ja auch Ü20-er haben noch eine Therapie verdient! Ich bin sicher, dass Milano noch viele Jahre vor sich hat und glaube der schöne Erfahrungsbericht von Sabine spricht hier für sich selbst. :-)

Eure Claudia


Informationen zu Cushing & Hufrehe findet Ihr auch hier: Klick hier!

Donnerstag, 9. Juni 2016

Hufrehe einmal nebenbei!


Meist liest und hört man eher von den richtig schweren Fällen, die hoffnungslos scheinen. Heute möchte ich jedoch etwas leichtere Kost "auftischen":

Eine Namensvetterin von mir ist mit Ihrem Pferd eigentlich aufgrund von Atemwegsproblemen bei mir in Behandlung, was sich soweit auch gut gebessert hat. Nun zeigte Harpa zusätzlich eine Lahmheit, die nicht sofort zugeordnet werden konnte:
Liebe Fr. Nehls, ich wollte Ihnen mal kurz Bescheid geben, dass ich die Therapie nun seit 2,5 Wochen durchführe und es Harpa unglaublich gut geht. Trotz des Wetterwechsels und schwülen Wetters überhaupt keine Probleme! Das Pony ist munter und macht viel Mist, so kenne ich sie ; ) Ich muss nicht mehr Inhalieren, sie atmet sehr entspannt. Die Atemfrequenz ist erhöht wenn es warm ist, aber da atmen die gesunden Pferde ja auch schneller. Jetzt habe ich das nächste Problem: sie lahmt seit 5 Wochen und keiner findet die Ursache. Ich habe heute mit einer Mitarbeiterin von Ihnen telefoniert, die einen leichten Reheschub vermutet. Die Mittel sind bestellt, so bin ich auch hier jetzt guter Hoffnung. Es hat uns schon echt getroffen und meine Nerven liegen blank aber ich bin guter Dinge, dass endlich alles gut wird!! Herzlichsten Dank!! Claudia
Unsere Vermutung, dass es sich bei Harpa um einen leichten Reheschub handelte, bestätigte sich schnell:
Hallo Fr. Nehls, ich füttere nun seit 3 Tagen die Ergänzungen und es grenzt an ein Wunder, das Pony lief heute erstmals wieder fast ganz klar!! Ich muss das noch ein paar Tage beobachten, aber ich kann es nicht fassen... Die Atmung ist weiterhin sehr gut!
Eine Frage: wie schnell soll ich mit dem Reiten beginnen? Falls es ein leichter Reheschub war, wäre es wahrscheinlich gut, ganz langsam zu beginnen, oder? Muss ich jetzt Angst haben, dass ich öfter damit zu tun habe? Viele Grüße, Claudia
Auch wenn es Harpa nun schon wieder deutlich besser geht, sollte mit der Bewegung trotzdem noch vorsichtig umgegangen werden und dabei unbedingt auf das Tier selbst gehört werden. Die Sache zu diesem Zeitpunkt zu überstürzen ist nicht ratsam. Da meine Erfahrung gezeigt hat, dass von Hufrehe betroffene Pferde später meist wieder davon betroffen sind, empfehle ich die helfenden Produkte nicht nur während des akuten Schubes, sondern nahtlos auch danach weiter zu füttern, so dass zukünftigen Schüben von Anfang an effizient vorgebeugt werden kann.

Ich denke auch, dass viel mehr Pferde ähnlich wie jetzt bei Harpa an Hufrehe leiden, die Hufrehe an sich aber nicht als solche erkannt wird (wie bei Harpa...). Dadurch dass dies nicht behandelt wird, kommt es immer wieder vor und zieht so natürlich immer schwerere Folgen mit sich. Wir sehen, wie immens wichtig es ist, auch leichte Reheschübe ernst zu nehmen und gezielt anzugehen!

Eure Claudia

Mehr Infos zu "wie erkenne ich Hufrehe?" findet Ihr hier: Klick hier!