Mich erreichte heute diese E-Mail zum Thema Hufrehe, die ich gerne einmal veröffentlichen möchte (in diesem Falle möchte ich ausnahmsweise einmal die Anonymität wahren, da das Pony bereits gestorben ist):
Sehr geehrte Frau Nehls,
gerne möchte ich Ihnen meine Beobachtungen bezügl. Ihrer
Darstellung zu Entstehungen von Hufrehe mitteilen.
Vor einigen Jahren ging ein Ponywallach von einem Tag auf
den anderen auf beiden Vorderbeinen fühlig. Da er ab und zu fühlig ging, dachte
ich das er wieder auf ein paar Steinchen getreten sei und sich die Sohle etwas
geprellt hätte. Normalerweise war dies nach 1 Tag wieder verschwunden.
Dieses Mal war dem war aber nicht so.
Es wurde von einem Tag zum nächsten schlimmer und der
herbeigerufene TA diagnostizierte eine Hufrehe. Die stärksten Medis führten zu
keiner Besserung. Ich verabreichte alle zur Verfügung stehenden alternativen
Produkte. Die Tierärzte konnten keine Linderung herbeiführen. Ich entschloss
mich ihn von seinen Schmerzen zu erlösen.
Kurz zuvor hatte ich jedoch noch eine zusätzliche Ampulle
Blut entnehmen lassen.
Meiner Verzweifelung über den Tod meines geliebten Ponys
entsprang der Drang über die Ursache. Ich fing an nachzuforschen.
Ich entnahm Wasserproben, Grasproben, Stroh- und Heuproben.
Alles ging zur LUFA.
Es war mir egal was es kosten sollte!
Die Analysen dessen was ich versandte raubte mir jedoch
fast den Verstand und ich war an mich gehalten nicht zu explodieren.
Ihr Fazit welches Sie in einem Ihrer Artikel schreiben -
stimmt haargenau.
Pestizide-Herbizide-Fungizide-Einfachdünger NKP-ect. all
das führte bei meinem Wallach zu einer Vergiftungsrehe. Und da das Wasser
extrem kontaminiert war, konnte das Gift auch niemals über die Nieren
ausgeschieden werden.
Ich habe nur noch ein Pony welches ich umsorge und mein
Entschluss das ich mir kein Pferd mehr zulegen werde, obwohl ich seit über 40
Jahren sehr fest mit dem Reitsport verbandelt bin, beinhaltet folgendes:
Solange die Chemielobby uns über alle möglichen Schienen
zu vergiften versucht, möchte ich über das mir anvertraute Lebewesen keine
Verantwortung mehr übernehmen, da ich es zum jetzigen Zeitpunkt und die
nächsten Jahrzehnte nicht unter meine Kontrolle bringen kann.
Ihre unermüdlichen Einsätze und Erfahrungen schätze ich
sehr und wünsche Ihnen von ganzem Herzen weiterhin vollen Erfolg und viel Kraft
zum Weitermachen.
Mit ganz lieben Grüßen Marion